Stottern kann manchmal nach einem einschneidenden oder emotionalen Erlebnis auftreten, unabhängig davon, ob es sich um ein positives oder negatives Erlebnis handelt. In manchen Fällen überwinden die Kinder ihr Stottern auf natürliche Weise, als ob es sich nur um eine vorübergehende Phase handeln würde.
Stottern im späteren Leben
Manchmal beginnt das Stottern erst im Erwachsenenalter, oft als Folge eines emotionalen Traumas, z. B. eines schweren Autounfalls oder eines traurigen Ereignisses in der Familie. Die Unsicherheiten, die die Pubertät mit sich bringen kann, können auch Stottern auslösen.
Es gibt Fälle, in denen Menschen ihr Stottern verbergen, indem sie Synonyme verwenden, um es zu verbergen. Situationen wie eine neue Arbeitsstelle mit mehr Sprechaufgaben oder die Notwendigkeit, eine Fremdsprache zu sprechen, können das bisher verborgene Stottern zum Vorschein bringen, vor allem, wenn Synonyme nicht mehr als Ausweg dienen können.
Behebung des Stotterns im späteren Leben
Ab einem bestimmten Alter verschwindet das Stottern nicht mehr von selbst, und es gibt keine schnelle Lösung wie Medikamente oder einen Impfstoff. Die Del Ferro-Methode bietet jedoch eine Lösung. Diese Sprechtechnik sorgt für ein sofortiges flüssiges Sprechen, indem sie die Kontrolle über das Zwerchfell erlangt, was einen gleichmäßigen Luftstrom und damit ein flüssiges Sprechen ermöglicht.
Durch die konsequente Anwendung der Technik entwickelt der Muskel ein „Gedächtnis“ für fließende Bewegungen, die schließlich automatisch ablaufen.
Die Schülerinnen und Schüler werden ermutigt, die Technik täglich anzuwenden, auch in Situationen, die zuvor eine Herausforderung darstellten. Stottern im späteren Leben kann zu Sprechangst führen. Die Anwendung dieser Technik in herausfordernden Situationen und das Erleben von Erfolgen, wie z. B. das flüssige Absolvieren einer Präsentation, stärkt das Selbstvertrauen. Dieser Erfolg ermutigt Sie dazu, sich häufiger Herausforderungen zu stellen, wodurch eine positive Spirale entsteht und die Ängste schließlich verschwinden.
Damit wird nicht nur die körperliche Ursache des Stotterns angegangen, sondern es werden auch die psychischen Folgen Schritt für Schritt überwunden.